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Top Qualität in Arbeits-, Berufskleidung und Schutzausrüstungen

Flammhemmend

EN ISO 11612: 2008 - Schutzkleidung gegen Hitze und Flammen

Leistungsanforderung für Bekleidung mit begrenzter Flammbeständigkeit, bei der der Träger mit geringer Strahlungswärme, und flüssigen Metallspritzern in Berührung kommen kann.

Dieser Test verwendet Standard-Verfahren und Bedingungen, um die Leistung des Gewebes / Kleidungsstücke bei Kontakt mit Hitze oder Flammen vorherzusagen. Bestandteile wie Nähte, erschlüsse und Logos müssen ebenfalls so geprüft werden wie das Gewebe.

Die Prüfungen sind auf vorbehandelten Komponenten gemäß der Pflegeanweisungen des Herstellers durchzuführen.

Spezifische Tests wie unten aufgeführt:

  • Dimensionswechsel mit begrenzter Flammenausbreitung (A1 + A2), (Diese Prüfung ist auf Stoff und Nähten durchzuführen)
  • Konvektive Hitze (B) - 3 Stufen
  • Strahlungswärme (C) - 4 Stufen
  • Geschmolzene Aluminiumspritzer (D) - 3 Stufen
  • Geschmolzene Eisenspritzer (E) - 3 Stufen
  • Von Kontaktwärme (F) - 3 Stufen (Temperatur 250 Grad Celsius)

Hitzebeständigkeit bei einer Temperatur von 180 Grad Celsius.

Zugfestigkeit (muss mindestens 300N erfül len) Reißfestigkeit (muss mindestens 15 N erfüllen) Berstfestigkeit, Nahtfestigkeit. Das Design des Kleidungsstücks erfordert, dass der Körper vom Hals bis zu den Handgelenken und an den Knöcheln bedeckt ist.

Die optionale Prüfung umfasst Wasserdampfbeständigkeit und den Brandpuppen-Test für die Gesamtbrennprognose.

ISO 13506: 2008 Manikin Test ISO 13506

Dieses Testverfahren liefert die allgemeinen Grundsätze für die Bewertung der Leistung der kompletten Kleidung oder Schutzkleidung bei Aufflammen oder anderer kurzzeitiger Exposition.

Innerhalb des EN11612-Standard gibt es eine weitere Testmethode um Verbrennungen und Brandverletzungen zu simulieren: Eine lebensgroße Puppe, die dem ISO 13506-Testverfahren entspricht.

Der Brandpuppen Test stellt eine realistische Simulation einer Stichflamme dar und analysiert die Reaktion der Prüfpuppe mittels Wärmesensoren, um den Feuerschaden für den Träger der industriellen Kleidung vorherzusagen. Die Wirkungen der Beflammung hängen nicht nur von den Grundschutzeigenschaften des Stoffes, sondern von Faktoren wie der Qualität der Passform und das Vorhandenseins von Luftspalten zwischen den verschiedenen Schichten der Kleidung ab.

Das Tragen von Unterwäsche hat auch einen signifikanten Effekt auf den Schutz.

Die Prüfung erfolgt, indem ein vollständig bekleidete Testpuppe unter Einwirkung eines Zeitraums von mindestens 4 Sekunden der Flamme ausgesetzt ist. Die Puppe ist mit mindestens 100 Sensoren über den ganzen Körper, Arme, Beine und Kopf verteilt ausgestattet. Der Zweck der Sensoren ist es, die Temperaturschwankungen an der Oberfläche der Testpuppe während eines Tests mit der bekleideten Puppe zu messen - entwickelt, um die Geschwindigkeit, mit der die menschliche Haut Energie absorbiert zu replizieren.

Die von den Sensoren aufgenommene Wärmeenergie wird durch die Computersof tware der Puppe aufgezeichnet, in der Regel bis zu 120 Sekunden. Anhand der gewonnenen Daten wird eine Übersicht erstellt, die an der “Körperkarte” zeigt dass entweder keine Verbrennungen, oder Verbrennungen ersten, zweiten oder dritten Grades aufgetreten sind und wo sie stattgefunden haben.

Es gibt keine “bestanden” oder “nicht bestanden” Kriterien beim ISO 13506 Standard.

Eine der wichtigsten Aufgaben dieses Tests ist es, Kleidungsstücke direkt miteinander unter identischen Bedingungen zu vergleichen. Vergleiche können zwischen verschiedenen Arten von Bekleidung Textilien, Design, Konstruktion, Verarbeitung etc., stattfinden, um das Schutzniveau zu verbessern und zu sehen, wie sich verschiedene Typen und Mischungen von Materialien und Schichten/Unterwäsche in der gleichen Umgebung verhalten.

EN ISO 11611: 2007 - Schutzkleidung für Schweisserarbeiten und verwandte Verfahren

Diese internationale Norm legt Mindes t anf o rderungen für grundlegende Voraussetzungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren fest (ohne Handschutz).

Die internationale Norm legt zwei Klassen mit spezifischen Leistungsanforderungen fest:

  • Klasse 1 Schutz gegen weniger gefährliche Schweißtechniken, mit niedrigem Spritzlevel und geringer strahlender Wärme.
  • Klasse 2 ist der Schutz vor gefährlichen Schweißtechniken, mit hohem Spritzlevel und hoher strahlender Wärme.

EN ISO 11611 erfordert die Bedeckung des gesamten Torsos durch den Schutzanzug.

Es gibt eine Anzahl von anderen Konstruktionsanforderungen, die befolgt werden müssen, um zu verhindern, dass geschmolzene Tröpfchen auf dem Kleidungsstück verbleiben.

Die Tests erfolgen auf vorbehandelten Komponenten gemäß der Pflegeanleitung des Herstellers.

ATEX Directive

Die ATEX-Richtlinie legt fest, welche Ausrüstung in einer Umgebung, in der Explosionsgefahr bestehen könnte, zugelassen ist. Portwest empfiehlt in einer ATEXUmgebung zum zusätzlichen Schutz die Verwendung von Kleidung welche nach EN 1149 und EN ISO 11611 zertifiziert ist.

EN ISO 14116: 2008 - Schutzkleidung gegen Hitze und Flammen - Begrenzte Flammenausbreitung bei Materialien und Materialkombinationen

Diese Norm legt die Leistungsanforderungen für die begrenzte Flammenausbreitung von Materialien, Materialkombinationen und Schutzkleidung fest, um die Möglichkeit, dass die Kleidung in Brand gerät und dadurch selbst zur Gefahr wird, zu reduzieren. Weitere Anforderungen für Kleidung werden ebenfalls festgelegt.

Schutzkleidung nach dieser Norm soll Arbeitnehmer vor gelegentlichen und kurzen Kontakt mit kleinen Flammen schützen in Fällen, in denen es keine signifikante Flammgefahr und keine andere Art von Hitze gibt.

EN ISO 14116 hat drei verschiedene Kategorien von Flammenausbreitung, Index 1, 2 und 3, wie in der nachfolgenden Tabelle beschrieben:

  • Index 1: keine Brandausbreitung, Keine brennenden Bruchstücke, Kein Nachglühen
  • Index 2: keine Brandausbreitung, Keine brennenden Bruchstücke, Kein Nachglühen, kein Brandloch
  • Index 3: keine Brandausbreitung, Keine brennenden Bruchstücke, Kein Nachglühen, Die Nachbrennzeit darf nicht länger als 2 Sekunden dauern

Index 1 Kleidungsstücke sollten nicht direkt auf der Haut getragen werden. Sie müssen über Index 2 oder 3 Kleidungsstücken getragen werden. Index 2 oder 3 Kleidungsstücke können auf der Haut getragen werden.

IEC 61482-2: 2009 - Schutzkleidung gegen die thermischen Gefahren eines elektrischen Lichtbogen

Diese Norm bestimmt Prüfverfahren und Testmethoden von Gewebe und Bekleidung zum Schutz gegen die thermischen Auswirkungen eines Lichtbogens.

EEin Lichtbogen ist ein elektrischer Kurzschluss mit sehr hellem Licht und sehr hoher Hitze.

Zwei internationale Prüfverfahren wurden entwickelt um Informationen zum Widerstand von Bekleidung gegen die thermischen Belastungen eines Lichtbogens zu bekommen. Jedes Verfahren gibt andere Informationen:

  • Umfeldtestmethode EN61482-1-2. Der Stoff/das Kleidungsstück ist einem elektrischen Lichtbogen in einem bestimmten Umfeld mit einer bestimmten Elektrodenanordnung für 0,5 Sekunden ausgesetzt. Klasse 1 mit einem Lichtbogenstrom von 4 kA, Klasse 2 mit einem Lichtbogenstrom von 7 kA. Die Prüfbedingungen für Klasse 1 & 2 versuchen die typischen Voraussetzungen für einen Kurzschlussstrom von 4kA bzw. 7kA in Gang zu setzen.
  • Die Offene-Lichtbogen-Methode EN61482-1-1. VERWENDETE TESTMETHODE A - NUR GEWEBE. Das ATPV (Arc Thermal Protection Value) Ergebnis (ausgedrückt in cal/cm2) repräsentier t den maximalen Wert thermischer Energie in der Einheit: Energie pro Quadratmeter Fläche, den ein Gewebe aushält, bevor der Träger erbrennungen 2. Grades erleidet.

EN 1149-5: 2008 - Schutzkleidung - Elektrostatische Eigenschaften - Teil 5. Leistungsanforderungen an Material und Konstruktion.

Diese Europäische Norm beschreibt die Anforderungen an Schutzbekleidung, die elektrostatische Aufladungen ableitet, um Entladungen zu vermeiden, die Brände verursachen können. Diese Anforderungen können bei brandgefährdeter oder mit Sauerstoff angereicherter Atmosphäre unzureichend sein. Die Norm ist nicht auf den Schutz gegen Netzspannungen anzuwenden. Diese Anforderungen können nicht für mit Sauerstoff angereicherter entflammbarer Atmosphäre ausreichen. Diese Norm gilt nicht für den Schutz vor Netzspannungen.

Die EN 1149 besteht aus den folgenden Teilen:

  • EN 1149-1: Prüfverfahren zur Ermittlung des Oberflächenwiderstandes
  • EN 1149-2: Prüfverfahren zur Ermittlung des elektrischen Widerstandes durch ein Material (Durchgangswiderstand)
  • EN 1149-3: Prüfverfahren zur Ermittlung des Ladungsabbaus
  • EN 1149-4: Bekleidungs-Test (in Vorbereitung)
  • EN 1149-5: Material Leistung und Design-Anforderungen

Ableitfähige Schutzkleidung muss so konstruiert sein, dass alle nicht konformen Materialien bei normalem Gebrauch dauerhaft überdeckt sind. Leitfähige Teile (Reißverschlüsse, Knöpfe usw.) sind zulässig, sofern sie vom Obermaterial im Einsatz bedeckt werden.

EN 13034: 2005 Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien

Leistungsanforderungen an Chemikalienschutzkleidung mit eingeschränkter Schutzleistung gegen flüssige Chemikalien (Typ 6 und Typ PB [6] Ausrüstung).

Diese Norm legt die Mindestanforderungen für den begrenz ten Einsatz wiederverwendbarer eingeschränkter Chemikalienschutzkleidung fest.

Chemikalienschutzkleidung mit begrenzter Lebensdauer ist für den Einsatz in Fällen einer möglichen Exposition gegenüber einem leichten Spray , flüssiger Aerosole oder Niederdruck, kleinen Spritzern, gegen die eine vollständige flüssige Permeationsbarriere (auf molekularer Ebene) nicht erforderlich ist.

Die Norm gilt für beide Chemikalienschutzanzüge (Typ 6) und Teilkörperschutz (Typ PB [6]).

Typ 6 Anzüge werden mit einem Nebel oder feinem Sprühwasser dem ein Farbstoff zugesetzt ist, getestet. Die Testperson trägt einen absorbierenden Anzug unter dem des zu testenden Kleidungsstück, der Durchdringungen absorbiert und durch den Farbstoff gefärbt wird.

Erfolg oder Misserfolg wird durch das Messen der Fläche von Flecken auf drei Anzüge ermittelt, dies wird mit den Anforderungen verglichen.

Eine Reihe von anderen Tests ist festgelegt, einschließlich Abriebfestigkeit, Reißfestigkeit, Zugfestigkeit, Stoßfestigkeit, Beständigkeit gegen Entzündung, die Beständigkeit gegen das Eindringen von flüssigen Chemikalien und die Nahtfestigkeit.